In einem prächtigen romantischen Park mit Blick auf die Landschaft von Morbihan steht dieses spektakuläre Schloss, das 1898 fertiggestellt wurde und zu den Meisterwerken des späten 19. Jahrhunderts in der Bretagne zählt. Es steht auf mittelalterlichen Fundamenten mit erhaltenen trockenen Gräben und drei Pavillons aus dem 16. Jahrhundert. Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird es zum Verkauf angeboten und ist in bemerkenswert authentischem Zustand.
Die Architektur ist von der Renaissance geprägt und zeichnet sich durch aufwendig bearbeitete Granitfassaden in verschiedenen Farben und Strukturen aus. Das Schloss gehört zu den am besten ausgeführten Bauten dieser Epoche in der Bretagne.
Der Grundriss ist rechteckig. Ein zentrales Hauptgebäude wird von zwei Eckpavillons flankiert, von denen einer die zweigeschossige Schlosskapelle enthält. Die Fassaden zeigen eine Vielzahl architektonischer Details: Bossenwerk, Reliefs und Granit in Grau, Ocker und Schwarz. Zwei große Buntglasfenster und eine aufwendig gestaltete Wachstube unterbrechen die Symmetrie des Baukörpers.
Die Eingangshalle im Stil der Neorenaissance ist mit Säulen, einer großen Eichentreppe und Stuckdecken gestaltet. Ein zentraler Korridor durchzieht das gesamte Gebäude. Der Hauptsalon verfügt über Holzvertäfelungen, drei doppelte Flügeltüren und zwei Ölgemälde aus dem Jahr 1700. Das Esszimmer ist mit Halbvertäfelungen, einem reich geschnitzten Kamin im Stil der Neorenaissance und einer Balkendecke ausgestattet. Der große Salon zeigt Holzschnitzarbeiten im Stil Ludwigs XIV., eine Stuckdecke im Stil des 18. Jahrhunderts und einen Marmorkamin im Stil Ludwigs XV. Ein kleiner Salon im Stil Ludwigs XVI. enthält entsprechende Holzarbeiten und einen Kamin aus Marmor.
Im Nordosten liegt eine zweigeschossige Kapelle mit Empore und Buntglasfenstern im Jugendstil. Im Nordflügel befinden sich ein Büro, ein Jagdsaal, eine Wäscherei und die Küche. Ein Lastenaufzug für Holz sowie ein Speiseaufzug sind vorhanden.
Im ersten Obergeschoss gibt es einen großen Flur, eine dekorierte Billardhalle, elf Schlafzimmer, ein Badezimmer und zwei weitere Bäder, die renoviert werden müssen. Das zweite Obergeschoss umfasst 17 Zimmer. Ein Teil wurde aufgrund von Hausschwamm von Einbauten befreit. Im dritten Obergeschoss liegt ein großer Dachboden mit sichtbarem Dachstuhl.
Das Untergeschoss hat einen separaten Eingang im Süden, einen Treppenflur aus Stein, ein Zimmer für den Pfarrer, einen Speisesaal und weitere Nebenräume.
Die Beheizung erfolgt über Holzöfen und ein veraltetes Warmluftsystem, das derzeit nicht funktionsfähig ist.
Gegenüber dem Schloss befinden sich drei Pavillons aus dem 16. Jahrhundert, mittelalterliche Trockengräben und Stallgebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Außerdem gibt es ein Wohnhaus und mehrere Nebengebäude.
Der Landschaftspark umfasst 24,5 Hektar. Er ist teilweise eingezäunt und bewaldet. Zwei historische Zufahrten sind mit repräsentativen Portalen versehen, die angeblich vom pompejanischen Palast Jérôme Bonapartes stammen. Im Park befindet sich ein steinernes Becken, das undicht ist. Die Kläranlage entspricht nicht den aktuellen Standards.
Das Grundstück verfügt über kommunalen Wasseranschluss. 23 Hektar sind frei von Belastungen, ein Teil des Parks ist mit Nießbrauch belegt. Das Anwesen ist als Monument historique eingetragen.
Der Kaufpreis beinhaltet unsere Agenturgebühren (zu Lasten des Verkäufers).
Kaufoptionen:
- 40 Hektar Wald zusätzlich zum Preis von 696.800 Euro inklusive Gebühren (Gebühren zu Lasten des Verkäufers).
- Verpachtetes Gestüt auf 6 Hektar Land zum Preis von 268.000 Euro inklusive Gebühren (Gebühren zu Lasten des Verkäufers).
Lage:
- 6 km von einem Ort mit den wichtigsten Geschäften und Dienstleistungen, Krankenhaus, Supermarkt entfernt.
- 60 km vom Meer und dem Golf von Morbihan entfernt.
- 50 km von der historischen Stadt Vannes. TGV-Anbindung.
- 60 km von Rennes entfernt, Flughafen, TGV-Verbindung nach Paris in 1,5 Stunden.
- 100 km von Nantes entfernt.
Informationen zu den Risiken an diesem Standort sind auf der Website Géorisques einsehbar.
