Das historisch herausragende Schloss Mainberg liegt, umgeben von Wald und einem Weinberg, über dem gleichnamigen Dorf im Gemeindegebiet Schonungen, im Landkreis Schweinfurt in einer wundervollen Lage mit Blick auf den Main. Es befindet sich ca. 3 km von der Stadtgrenze Schweinfurt entfernt, mit Stadtbusverbindung und etwa 10 Minuten Fahrtzeit zur nächsten Autobahn.
Ehemals gehörte das Anwesen der Schweinfurter Industriellenfamilie Sachs, welche umfassende Umbaumaßnahmen im historisch-spätromantischen Stil durchführte. Diese prägen bis heute die herrschaftlich ausgestatteten Räume.
Das gesamte Schloss ist ein außergewöhnliches Denkmal, das in dieser Form einzigartig ist. Denn jeder Raum zeigt eine individuelle Gestaltung, die der Münchener Architekt Franz Rank auf Wunsch des damaligen Besitzers Ernst Sachs- entworfen hatte.
In den vergangen Jahren wurde das Schloss für Gastronomie, Feste und Veranstaltungen sowie zu Wohnzwecken genutzt.
Geschichte und kulturhistorische Bedeutung
Schloss Mainberg, unweit von Schweinfurt über dem Maintal thronend, verfügt wie kaum ein anderer fränkischer Adelssitz über eine facettenreiche Geschichte vom Hochmittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Zahlreiche renommierte Künstler, von Matthäus Merian bis zu Ludwig Richter und Hans Thoma, verewigten die Schlossanlage in ihren Gemälden und Zeichnungen, Ludwig Bechstein beschrieb es als „schöne[s] Wunderschloss“.
Das Schloss/Burg wurde erstmals 1245 erwähnt. Sein heutiges Erscheinungsbild mit den drei Treppengiebeln erhielt es im Mittelalter. Von 1305 bis 1542 war es im Besitz der Grafen von Henneberg. In der Folgezeit wechselte es mehrfach den Besitzer. 1915 übernahm Ernst Sachs das Schloss, später sein Sohn Willy Sachs bis 1954. Sein Sohn Gunther Sachs wurde im Schloss geboren. Von 1954 bis 1960 war Wilhelm Heger Besitzer, und von 1961 bis 1982 die Stadt Schweinfurt. 1983 übernahm Gerhard Eichhorn das Schloss und nutzte es für Veranstaltungen. Heute befindet es sich im Privatbesitz.
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Veranstaltungsräume
Das Schloss bietet zahlreiche, sehr repräsentative Veranstaltungsräume, die gastronomisch oder auch als Büroräume bzw. Ausstellungsräume genutzt werden können. Die Flächenaufteilung ist wie folgt:
Erdgeschoss:
- Brunnenstube: 150,40 m²
- Kühlraum: 40,70 m²
- Lager: 55,00 m²
Untergeschoss:
- Gewölbekeller: 124 m² und 205 m²
1. Obergeschoss:
- Knappensaal: 177,40 m²
- Kapelle mit Chor: 45,30 m²
- Hennebergzimmer: 69,20 m²
- Lucretiazimmer: 35,00 m²
2. Obergeschoss:
- Rittersaal mit Orgel: 248,60 m²
- Foyer: 73,00 m²
- Waffenhalle: 120 m²
- Roter Salon mit Empore: 76 m²
- Ahnenzimmer: 31,40 m²
- Damensalon: 30,50 m²
- Fürstenzimmer: 47,80 m²
- Jagdzimmer: 41,00 m²
- Herrenzimmer: 42,30 m²
- Loggia: 15,70 m²
Insgesamt stehen 1.628 m² gastronomisch nutzbare Fläche zur Verfügung, zuzüglich Nebenräume.
Wohnungen
- 1. Obergeschoss: Eine über 400 m² große Wohnung mit Terrasse und schönem Blick auf den Main.
- 2. Obergeschoss: Eine zweite Wohnung mit ca. 125 m² und zwei kleinen Balkonen. Diese Wohnung benötigt Renovierung.
Vorburg
Die Vorburg hat Ausbaupotential, ist jedoch stark sanierungsbedürftig (ca. 500 m² Nutzfläche).